Der Lechweg!

Der Lechweg! Österreich, 2018

Der Lechweg! Impressionen einer Wanderung von der Quelle zum Fall

Der Lech ist einer der letzten Wildflüsse Europas. Von der Quelle im österreichischen Vorarlberg bis zum Lechfall in Füssen im Allgäu ist eine interessante Wanderstrecke entstanden die durch abwechslungsreiches Gelände führt und viele Überraschungen bereithält. Hier hat sich der Lech nach Ende der letzten Eiszeit ein neues Bett gegraben. Zwanglos kann dieser auf einzelnen Wegabschnitten begleitet, Passagen ausgelassen und an anderer Stelle wieder aufgesetzt werden. Ein Appetizer zum Lechweg-Wandern, ja – zum Genusswandern!

Das Lechquellgebirge ragt bis 2.700 Meter in die Höhe. Auf dem Lechweg bleibt die markante “Rote Wand” für einige Zeit im Rücken des Wanderers sicht- und beinahe spürbar. Anfang/Mitte des letzten Jahrhunderts war der Alpensteinbock in vielen Regionen fast schon ausgerottet. In den 60er Jahren wieder angesiedelt und unter Naturschutz gestellt ist die Population inzwischen auf weit über 500 Tiere angewachsen, davon etwa einhundertfünfzig im unmittelbaren Lechquellgebiet. Auch wenn man den Tieren bei der Wanderung selten direkt begegnet, begleitet der Steinbock den Wanderer stets in vielen Varianten am Wegesrand. Entlang dem Lech folgt man einem der letzten Wildflüsse der Alpen von Österreich nach Deutschland. Der als Lechweg angelegte, prämierte Weitwanderweg, der durchgängig und deutlich mit einem “L” markiert ist, beginnt im Lechquellgebiet in unmittelbarer Nähe des auf 1.800 Meter Höhe gelegenen Formarinsees. Er durchquert Teile Vorarlbergs und Tirols und fließt bei Reutte und Füssen im Allgäu auf deutsches Gebiet und findet dort nach etwa 125 Kilometer sein Ziel im Lechfall. Der Lech selbst fließt weitere 125 Kilometer durch Bayern um in die Donau und nach langer Reise dann ins Schwarze Meer zu münden.

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