Glenn Hughes!

Rock-Legende trifft Orchester – Glenn Hughes bringt die MHP-Arena zum Beben
Wenn Glenn Hughes die Bühne betritt, wird aus einem Rockkonzert eine Zeremonie. So war es auch am gestrigen Abend bei „Rock Meets Classic“ in der MHP-Arena Ludwigsburg. Der 72-Jährige bewies einmal mehr, warum er bis heute zu den charismatischsten Stimmen des Hardrock zählt – und warum ihn viele schlichtweg den „Voice of Rock“ nennen.

Glenn Hughes – mehr als Deep Purple
Bekannt wurde Hughes in den 70ern als Bassist und Sänger von Deep Purple (Mark III und IV), später tourte er mit Black Sabbath und lieferte Solo-Alben am Fließband – mal soulig, mal funkig, oft knallhart rockend. In den letzten Jahren machte er besonders als Frontmann der Hardrock-Allstars The Dead Daisies von sich reden. Mit ihnen veröffentlichte er unter anderem die gefeierten Alben Holy Ground (2021) und Radiance (2022), auf denen seine unverwechselbare Stimme erneut im Zentrum stand.

Glenn Hughes bei „Rock Meets Classic“ in Ludwigsburg (10.04.2025)

Die Setlist – eine Reise durch die Purple-Ära
Hughes’ Auftritt bei Rock Meets Classic war eine kompromisslose Hommage an seine Zeit bei Deep Purple – und gleichzeitig eine Demonstration seiner vokalen Wucht:

Stormbringer – Der Opener kam mit voller Orchesterwucht und machte sofort klar: Hier steht kein Nostalgiker auf der Bühne, sondern ein Performer, der den Sound von damals in die Gegenwart holt. Hughes’ hohe Screams saßen, das Riff krachte, das Orchester legte sich druckvoll darunter.

Might Just Take Your Life – Funk und Rock treffen sich in diesem Deep-Purple-Klassiker. Hughes brillierte am Mikro, während das Cello die rhythmische Tiefe betonte. Ein Highlight für Fans der Burn-Ära.

Mistreated – Der emotionale Höhepunkt. Hughes zelebrierte die Blues-Ballade fast wie eine Soul-Nummer. Die Streicher malten große Bögen, sein Gesang changierte zwischen Verletzlichkeit und purer Macht. Standing Ovations inklusive.

Burn – Kaum ein Song steht so für Glenns Purple-Zeit wie dieser. Gemeinsam mit der Band und dem Orchester wurde der Track zum Inferno aus Groove, Gitarren und Klassik-Power. Hughes strotzte vor Energie, das Publikum tobte.

Close My Eyes Forever (Duett mit Lita Ford) – Überraschung des Abends. Ursprünglich ein Hit von Ford und Ozzy Osbourne, wurde die Ballade durch das Duett mit Hughes zu einem emotionalen Schlussakkord. Ihre Stimmen harmonierten auf unerwartet zarte Weise – Gänsehaut pur.

Glenn Hughes als lebendige Rock-DNA
Auch Jahrzehnte nach seinen großen Erfolgen singt Glenn Hughes nicht nur über Rock – er ist Rock. Sein Auftritt bei „Rock Meets Classic“ war keine bloße Nostalgie-Revue, sondern eine energiegeladene Zeitreise mit Seele, Kraft und Leidenschaft. Zusammen mit dem Orchester und der hochkarätig besetzten Band wurde sein Set zu einem der stärksten Momente des Abends.

📸 Die Foto-Galerie mit den besten Momenten von Glenn Hughes’ Performance findest du unten.
MK Schechler

Zum Anschauen der Foto-Galerie auf erstes Bild klicken und dann mit Pfeiltaste rechts durchblättern.

Rock Meets Classic
Do. 10.04.2025 | 20:00 Uhr
MHP-Arena | Ludwigsburg
mit
Randall Hall (Lynyrd Skynyrd)
Glenn Hughes (Deep Purple/Black Sabbath)
Lita Ford (Runaways)
Fran Cosmo (Boston)
John Elefante (Kansas)
Mal MCNulty (Slade)

Setlist Glenn Hughes:
Stormbringer (Deep Purple song)
Might Just Take Your Life (Deep Purple song)
Mistreated (Deep Purple song)
Burn (Deep Purple song)
Close My Eyes Forever (Duett mit Lita Ford)

Lokaler Veranstalter:
Music Circus Concertbüro – Charlottenplatz 17 – 70173 Stuttgart – www.musiccircus.de

#GlennHughes #DeepPurple #TheDeadDaisies #rockmeetsclassic #rmc2025 #musiccircusconcertgmbh #manfredhertlein

GPT unterstützt

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail