ADAC Supercross Stuttgart: 40 Jahre Motoren, Action und Leidenschaft
Stuttgart, 08.11.2024 – Das ADAC Supercross feiert sein 40. Jubiläum, und wir waren am ersten Tag der zweitägigen Veranstaltung live dabei. Die Stuttgarter Schleyerhalle bebte förmlich, als die ersten Motoren aufheulten und die Fans in Scharen eintrafen, um das benzingetränkte Spektakel zu erleben. Was folgte, war ein Abend voller Adrenalin, spannender Rennen und einer Atmosphäre, die den Puls der Zuschauer höherschlagen ließ.
Ein Auftakt in Flammen: Der erste Block
Die Eröffnung der Veranstaltung begann eindrucksvoll mit einer spektakulären Pyro-Show, die die Stimmung aufheizte und die Rennbegeisterten auf das vorbereitete, was sie erwarten würde: Rennaction pur. Bereits in den ersten Qualifikationsrennen der Klassen SX1 und SX2 bewiesen die Profis ihr Können und lieferten sich Kopf-an-Kopf-Duelle, bei denen die Spannung mit jedem Sprung und jeder Kurve stieg. Besonders eindrucksvoll war es, auch die jüngsten Talente im Alter von 6 bis 12 Jahren in Aktion zu sehen. Die Nachwuchsfahrer strotzten vor Mut und Ehrgeiz und zeigten, dass die nächste Generation bereit ist, die Tradition des SuperCross fortzuführen.
Fans hautnah dabei: Die SX Fanmeile
In der 35-minütigen Pause zwischen den beiden Veranstaltungsblöcken konnten die Fans das einzigartige Erlebnis auf der SX Fanmeile auskosten. Hier erwarteten die Besucher zahlreiche Stände von Ausstellern und Händlern, die einen Einblick in die Welt des SuperCross boten. Ein absolutes Highlight war die Autogrammstunde mit den Stars der Szene. Die Fahrer nahmen sich Zeit für ihre Fans und schufen so unvergessliche Momente für Groß und Klein. Für viele Fans war auch der Besuch im Fahrerlager ein Muss, um hautnah mitzuerleben, wie sich die Fahrer auf die kommenden Läufe vorbereiteten – ein Blick hinter die Kulissen, der die Begeisterung und Leidenschaft für den Sport spürbar machte.

ADAC Supercross Stuttgart: 40 Jahre Motoren, Action und Leidenschaft
Spannung bis zum Schluss: Der zweite Block und das große Finale
Der zweite Teil der Veranstaltung brachte noch einmal eine Welle der Spannung mit den Hoffnungsläufen, die eine letzte Chance für die Fahrer bedeuteten, sich für die Finals zu qualifizieren. Die „Last Chance“-Rennen hielten, was sie versprachen: packende Momente, in denen jeder Fahrer alles gab, um den Einzug ins Finale zu schaffen. Die besten zwölf Fahrer jeder Klasse – SX1 und SX2 – standen schließlich im großen Finale, wo sie um den Sieg kämpften. Das Publikum fieberte lautstark mit und unterstützte die Fahrer bei jedem Sprung und jeder Kurve.
Den krönenden Abschluss bildeten die Freestyler, die die Schleyerhalle mit atemberaubenden Stunts und Tricks noch ein letztes Mal zum Beben brachten. Die waghalsigen Kunststücke in der Luft, begleitet vom Jubel der Menge, bildeten einen spektakulären Höhepunkt und ließen das Event fulminant ausklingen.
Ein Abend für die ADAC Supercross-Geschichtsbücher
Das 40. ADAC Supercross in der Stuttgarter Schleyerhalle war ein unvergessliches Erlebnis voller Action, Benzingeruch und Leidenschaft. Die Mischung aus packenden Rennen, beeindruckenden Talenten und der Nähe zu den Stars des Sports machte diesen Abend zu einem besonderen Highlight für alle Fans. Ein perfekter Auftakt für das Wochenende, das Lust auf mehr macht. Wer am Samstag dabei ist, kann sich auf ein weiteres adrenalingeladenes Spektakel freuen!
MK Schechler
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40. Jubiläum des ADAC Supercross Stuttgart
8.+9.November 2024
Schleyerhalle Stuttgart
Bei der Siegerehrung des 40. ADAC Supercross Stuttgart bekamen die Fans in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle am Freitag, 8. November vertraute Klänge zu hören. Wie schon in den letzten Jahren ertönte die französische Nationalhymne: Greg Aranda siegte in der SX1, Brice Maylin gewann die SX2. Die deutschen Fahrer Nico Koch und Paul Haberland zeigten in der SX2 eine starke Leistung mit den Rängen vier und fünf.
Klasse SX1
Die SX1 ist die Klasse für Profis, die meist ihren Lebensunterhalt mit Moto- und Supercross bestreiten. Dies gilt insbesondere für Fahrer aus Nordamerika, die zeitweise zu deutschen oder europäischen Teams wechseln, um die kurze Hallensaison hierzulande zu bestreiten. Die Maschinen der Teilnehmer dürfen entweder einen Zweitakt-Motor mit 250 Kubikzentimetern Hubraum oder einen Viertakter mit 450 Kubikzentimetern Hubraum haben (ca. 55 bis 60 PS). An beiden Tagen gibt es mehrere Rennen: Auf die drei Vorläufe folgt ein Qualifikationsrennen. Es schließt sich ein Hoffnungslauf an, ehe das Finale steigt. Mittels einer Punktewertung für beide Renntage wird der „König von Stuttgart“, also der beste Fahrer des Wochenendes, ermittelt.
Klasse SX2
Seit 2022 ist die Altersbegrenzung in der SX2 weggefallen und der ADAC SX Cup hat sich damit an die anderen internationalen Serien angepasst. Am Start in Stuttgart sind Fahrer, mit den zulässigen Maschinen (250 ccm/4-Takt oder 125 ccm/2-Takt). Die besten Fahrer dürfen ihr Können am Abend beweisen. Deswegen steigen für die SX2-Fahrer analog zur SX1 bereits am Nachmittag die Vorläufe und das Last Chance Qualifying-Rennen, bevor das Abendprogramm mit Qualifikationsrennen, Hoffnungslauf und anschließendem Finale beginnt. Auch hier ist der Punktsieger der Tagessieger. Der beste Fahrer nach beiden Veranstaltungstagen darf sich „Prinz von Stuttgart“ nennen.
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Ergänzung zum Renntag Sonntag/Gesamt:
Beim 40. ADAC Supercross Stuttgart am 8. und 9. November sorgten insgesamt 16.980 Fans für eine mitreißende Stimmung in der restlos ausverkauften Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Der Jubiläumsausgabe des Motorsport-Klassikers drückte Greg Aranda aus Frankreich seinen Stempel auf und krönte sich hochverdient zum „König von Stuttgart“. Der 35-jährige gewann zum vierten Mal nach 2014, 2015 und 2023 die Eliteklasse SX1 und ist damit nun alleiniger Rekordsieger. Mark Scheu (Grabenstetten) schrammte nach hartem Kampf nur knapp am Finaleinzug vorbei.
In der SX2 freute sich Preston Boespflug (USA) über den Titel „Prinz von Stuttgart“. Der US-Boy zeigte die konstanteste Leistung des Wochenendes. Der Braunschweiger Nico Koch zeigte eine starke Leistung mit dem vierten Rang in der Gesamtwertung. Paul Haberland und Paul Bloy zogen am Samstag ebenfalls ins Finale ein, hatten aber kein Glück mit dem Rennverlauf.
Bei den Jüngsten im Alter von sechs bis neun Jahren jubelte nach acht Runden Ben Maier über Platz eins. Der Fahrer vom 1. RMC Reutlingen sicherte sich in einem wahren Herzschlag-Finale den Sieg in der SX5.
Quelle: ADAC